
Farbmischung links: Die
additive Farbmischung kann durch Übereinanderprojektion
verschiedenfarbiger Lichter auf eine Tafel demonstriert werden. So ensteht z.
B. aus Rot und Grün in der additiven Farbmischung Gelb, aus bunten Farben
kann Weiß oder Grau entstehen; rechts: Die subtraktive
Farbmischung ergibt sich beim Durchgang von Licht durch verschiedenfarbige
Filter. Bei der Durchstrahlung hintereinander gestellter Blaugrün- und
Gelbfilter entsteht z. B. aus einfallendem weißen Licht grünes
Licht. Farbmischung,

eine Mischung von
Farben, in deren Ergebnis eine von den Ausgangsfarben unterschiedliche
Mischfarbe entsteht. Eine additive Farbmischung ist eine Kombination
mehrerer Farbvalenzen. Sie kommt zustande, wenn zwei oder mehr verschiedene
Farbreize gleichzeitig (z. B. durch Übereinanderprojektion) oder in
rascher periodischer Folge (z. B. durch eine rotierende Farbscheibe) die
gleiche Netzhautstelle erregen oder wenn sie unterhalb der
Auflösungsgrenze des Auges dicht nebeneinander liegende Netzhautpunkte
treffen (wie beim Farbfernsehen oder Farbrasterdruck). Die additive
Farbmischung gehorcht einfachen Gesetzen, die die Grundlage für die
Farbenlehre bilden. Von subtraktiver oder multiplikativer
Farbmischung spricht man, wenn Farbstoffe gemischt werden (Farbkasten) oder
Strahlung durch hintereinander angeordnete Farbfilter spektral beeinflusst
wird. Im Unterschied zur additiven ist die subtraktive Farbmischung ein
physikalisch-optischer Vorgang.
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